10 Tipps
gegen starkes Schwitzen

 

Schwitzen ist völlig natürlich: Es trägt zur Abkühlung unseres Körpers bei und begünstigt die Ausbildung eines Säureschutzmantels. Wenn wir jedoch wegen sommerlicher Hitze oder in einer Stresssituation übermässig schwitzen, empfinden wir das als unangenehm. Die gilt besonders bei Geruchsbildung unter den Achseln oder bei den gefürchteten Schweissfüssen. Es gibt aber eine Reihe von Behandlungsmassnahmen, die starkes Schwitzen reduzieren können. Zehn von diesen möchten wir Ihnen folgend vorstellen.

Was tun gegen Schwitzen?

Gegen übermässiges Schwitzen haben sich eine Reihe von Massnahmen bewährt, die das Ausmass des Schwitzens reduzieren oder einer übermässigen Schweissproduktion vorbeugen können. Folgend stellen wir Ihnen 10 Tipps vor, die sich als effektiv gegen starkes Schwitzen erwiesen haben.

 

Tipp 1: Luftdurchlässige Kleidung

Lockere, atmungsaktive und luftdurchlässige Kleidung lässt die Luft besser zirkulieren und unterstützt so die natürliche Temperaturregulierung Ihres Körpers. Warme Luft kann entweichen, während kühlende Luft an Ihren Körper gelangt und so automatisch für eine geringere Schweissproduktion sorgt. Insbesondere Naturfasern wie Baumwolle, Leinen und Wolle wirken kühlend und reduzieren so das Schwitzen.

Einen ähnlichen Effekt erreichen Sie durch das Zwiebelprinzip – durch das Tragen von mehreren Kleiderschichten von unterschiedlicher Dicke und Materialzusammensetzung. Tragen Sie also lieber ein T-Shirt mit einer Strickjacke und verzichten Sie auf den dicken Pullover.

Tipp 2: Mildes, aber wirkungsstarkes Deo

Mit Deos ist das so eine Sache: Einerseits soll ein Deodorant pflegen und die Haut schonen, andererseits muss es verlässlich und möglichst langanhaltend wirken. Der Roll-on aus der ORIGIN-Linie von Eduard Vogt wurde genau dafür entwickelt: Sorgfältig ausgewählte Inhaltsstoffe sorgen dafür, dass die Schweissproduktion und die Geruchsbildung spürbar reduziert werden. Ausserdem sind die Deos von Eduard Vogt auch an den Händen und Füssen anwendbar und besonders für Menschen geeignet, die zu starkem Schwitzen neigen

 

Tipp 3: Fettreiche und scharfe Mahlzeiten meiden

Es gibt Speisen, Getränke und Genussmittel, die die Schweissproduktion anregen. Zu diesen gehören speziell fettreiche, üppige und scharfe Mahlzeiten. Auch Alkohol, Nikotin und Kaffee begünstigen Schwitzen. Reduzieren Sie bitte insbesondere im Sommer nicht Ihre Trinkmenge aus Angst vor starkem Schwitzen. Die Schweissmenge ist nicht davon abhängig, wie viel Flüssigkeit Sie zu sich nehmen.

 

Tipp 4: Regelmässiges Saunieren

Ihre normale Schweissdrüsenfunktion können Sie unterstützen, indem Sie regelmässig in die Sauna gehen. Gerade die kalte Wasserabkühlung zwischen den Saunagängen gewöhnt Ihren Körper auf Dauer an schnelle Temperaturschwankungen und «trainiert» so Ihre Schweissdrüsen.

 

Tipp 5: Tägliches Duschen und Wasserkuren

Duschen Sie mindestens einmal am Tag – am besten mit lauwarmem Wasser oder als Wechseldusche (Kalt-Warm-Dusche). Ein Duschgel mit schonendem pH-Wert schützt Ihre Haut dabei vor der Austrocknung. Auch Vollbäder mit Sole-, Heublumen- und Moorzusätzen werden von Experten empfohlen.

 

Tipp 6: Sport treiben

Auch durch regelmässiges Training tragen Sie zu einer Normalisierung der Schweissdrüsenfunktion bei. Sport verringert zudem vorhandene Fettpölsterchen, welche die Schweissproduktion begünstigen. Denn Fett schützt Ihren Körper zwar im Winter gut vor Kälte, sorgt aber im Sommer aber genauso zuverlässig für eine schnelle Erwärmung.

 

Tipp 7: Zu Ruhe kommen durch Entspannungstechniken

Schwitzen kann auch eine Folge emotionaler Aufgewühltheit durch Lampenfieber, Prüfungsangst, Nervosität oder Stress sein. Entspannungstechniken wie autogenes Training, progressive Muskelentspannung, Meditation oder Yoga beruhigen das vegetative Nervensystem. Dies beugt der Schweissproduktion vor, da das vegetative Nervensystem an der Regulation der Schweissabgabe partizipiert.

Was tun gegen Schweissfüsse?

Wenn starkes Schwitzen nicht durch eine Erkrankung hervorgerufen wird, ist dieses zumeist auf spezifische Körperbereiche begrenzt. Typische Körperstellen sind der Kopf, das Gesicht, der Schritt, aber auch die Hände und Füsse. Folgend konzentrieren wir uns auf Empfehlungen gegen Schweissfüsse, die zum Teil auch auf andere Körperbereiche übertragen werden können.

Tipp 8: Schuhe aus Leder statt Synthetik

Bei Schweissfüssen hilft der Verzicht auf synthetisches Schuhwerk sowie undurchlässige Sohlen aus Gummi, Kunststoff oder Holz. Lederschuhe mit durchgehenden Ledersohlen sowie Sandalen im Sommer sorgen für eine optimale Belüftung der Füsse. Auch das Wechseln der Schuhe während des Tages wird von vielen Experten empfohlen, um einer Geruchsbildung vorzubeugen.

 

Tipp 9: Barfuss laufen

Barfusslaufen belüftet die Füsse nicht nur, sondern stimuliert zudem die Fusssohlen. Dies wiederum führt zu einer besseren Regulation der Schweissdrüsen an den Füssen und normalisiert so die natürliche Schweissproduktion. Zudem kann beim Barfusslaufen (wie bei Sandalen) keine feuchte Kammer entstehen, in der sich geruchsbildende Bakterien vermehren.

 

Tipp 10: Apfelessig und Salbei

Apfelessig sorgt dafür, dass sich die Schweissdrüsen zusammenziehen. Daher wird er gern in Fussbädern angewandt (etwa 100 Milliliter Apfelessig auf 10 Liter Warmwasser). Daneben helfen auch Kneipp-Güsse für Beine und Arme. Auch Tinkturen aus dalmatinischem Salbei (Salvia officinalis L.) sollen bei Schweissfüssen helfen. Das genaue antihidrotische Wirkprinzip ist bislang nicht bekannt. Es wird aber vermutet, dass die im Salbei enthalten Gerbstoffe eine ähnliche Rolle wie der Essig spielen können. Salbei wird zudem traditionell als Tee oder in fertigen Präparaten bei generalisiertem Schwitzen zur Minimierung der Schweisssekretion empfohlen.

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